Matijević, Krešimir (Hrsg.) : Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer. Akten des 14. F.E.R.C.AN.-Workshops Trier, 12.-14. Oktober 2015, (Pharos. Studien zur griechisch-römischen Antike, 39), 296 S., 35 Abb., 26 Tab., 2 Kart., 15,2 x 22,0 cm, ISBN-13: 978-3-86757-267-5, 49,80 €
(Verlag Marie Leidorf, Rahden 2016)
 
Compte rendu par Erwin Pochmarski, Universität Graz
 
Nombre de mots : 2581 mots
Publié en ligne le 2018-10-21
Citation: Histara les comptes rendus (ISSN 2100-0700).
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          In den Akten des 14. F.E.R.C.AN.-Workshops liegen elf Beiträge zu keltisch-römischen Gottheiten in den germanischen und gallischen Nordwestprovinzen, von den römischen Provinzen der Iberischen Halbinsel sowie der Provinz Dalmatia auf der Balkanhalbinsel vor (7)[1]. Zu dem 1998 von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ins Leben gerufenen Projekt[2] existieren derzeit nach dem Wissen des Rez. neun Akten von Workshops[3], während die Akten des 13. Workshops sich noch im Druck befinden[4], während noch kein Corpus-Band zu einer Provinz erschienen ist[5].

   

         In dem ersten Beitrag der Akten von R. Wiegels (Religio Celtica ? - Einige Überlegungen zur Götterverehrung im gallisch-römischen Provinzgebiet, 9-40) geht es um die grundsätzliche Frage, inwieweit sich die auf den Inschriften überlieferten Götternamen aus römischer Zeit dem keltischen Kulturkreis zuordnen lassen (9). Die Zeugnisse aus dem 1.-3. Jh. n. Chr. für eine synkretistische, aber eigenständige gallo-römische Religiosität zu beanspruchen (15), fällt allerdings schwer. Insofern ist die Feststellung des Verf., dass die sprachwissenschaftliche Einordnung und Rückführung der Götternamen auf die keltische Sprachfamilie in erster Linie der Linguistik obliege, richtig (25). Es stimmt wohl auch, dass sich für die Dedikanten von Weihinschriften keine als bewusst keltisch empfundene Glaubenswelt nachweisen lässt (28). Zu der auf S. 30 angesprochenen Romanisierungsdebatte sei für den archäologischen Bereich auf die Akten des VII. Internationalen Colloquiums über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens hingewiesen[6].

   

         Der folgende Beitrag des Herausgebers des Bandes, K. Matijević (Hercules Saxanus: Germanisch, keltisch oder römisch ?, 41-73) ist der einzige Beitrag, dessen Zeugnisse vor allem aus der Germania Superior bzw. Germania Inferior stammen. In diesem Gebiet sind 63 Steininschriften gefunden worden, die von Angehörigen des römischen Militärs stammen, das ab der ersten Hälfte des 1. bis wenigstens in die zweite Hälfte des 2. Jhs. n. Chr. im nördlichen Obergermanien Tuff abgebaut hat. Aus dem betroffenen Abbaugebiet sind inschriftlich acht verschiedene römische Legionen belegt (43, Tab. 1), wobei das Hauptgewicht auf Weihungen an Hercules Saxanus liegt, aber ein Drittel der Belege auch an IOM gerichtet ist. Der Beitrag befasst sich auch ausgiebig mit der Forschungsgeschichte zu dem Felsenrelief, das bei der Suche nach den Ursprüngen des Saxanus-Kultes eine wichtige Rolle spielte und spielt (48-55). Das Ende des Saxanus-Kultes in Obergermanien ist nach K. Matijević mit dem Ende der Tätigkeit des römischen Militärs in der trajanischen Zeit erreicht.

   

         Der Artikel von B. Sergent (Les dédicaces signées à Sucellus et à Silvanus, 75-80) befasst sich mit den Weihungen an den keltischen Gott Sucellus, die vor allem in der Provence und im Rheinland bezeugt sind. Der keltische Gott wurde mit dem römischen Gott Silvanus identifiziert. Während die Weihungen an Sucellus nicht sehr zahlreich sind, sind es die 1314 Weihungen an Silvanus im keltischen Gebiet durchaus (75). Die Erklärung für die Bedeutung von Sucellus / Silvanus im östlichen Gallien und im Rheinland liegt in seiner Funktion als Gott der Handwerker, besonders der Holzarbeiter und daher auch der Fassbinder. Die wachsende Bedeutung des Sucellus manifestiert sich auch in einer Vervielfachung der Darstellungen, die Zeugnis von der Ausbreitung des Weinanbaus auf das ganze östliche Gallien ablegt.

   

         Die Untersuchung von N. Mathieu (Segomo et ses dévots. Autour d'un Mars ››gallo-romains‹‹, richtig wohl ››gallo-romain‹‹, 81-97) befasst sich mit den Weihungen an den keltischen Gott Segomo (den Siegreichen), dessen Name mit Mars in dem geographischen Gebiet, wo der Gott sich auch allein findet, verbunden wird. Die vorhandenen sechs Zeugnisse werden in einem epigraphischen Katalog (90-91) vorgelegt. Die Zeugnisse für Segomo stammen alle aus dem keltischen Mitte-Ost-Teil Galliens der Häduer, Sequaner und Ambarrer, das von der Saône durchflossen wird und zwei verschiedenen römischen Provinzen, der Gallia Lugdunesis und der Gallia Belgica angehört, wobei dieses Gebiet später zur Germania Superior kommt. Insgesamt sieht der Autor in Segomo das Zeugnis für ein langfristiges Überleben einheimischen Glaubens.

   

         Um die Götter im Gebiet der Vocontier, die im Pantheon des kaiserzeitlichen Gallien ihren Platz gefunden haben, geht es in dem Beitrag von B. Rémy (Les dieux au nom indigène et leurs cultores chez les Voconces de Die d'après les inscriptions, 99-119). Das betroffene Gebiet wird von den Flüssen Rhone, Isère und Durance sowie den Alpen eingeschlossen, seine beiden Hauptorte sind im nördlichen Teil Die (Dea Augusta Vocontiorum), im südlichen Vaison-la-Romaine (Vasio). Von den Vocontiern von Die im nördlichen Teil haben sich dreizehn Inschriften für sechs Gottheiten mit indigenem Namen erhalten, aus dem südlichen Teil stammen 25 Inschriften für zwölf Gottheiten. Der Verf. behandelt die Gottheiten nach ihrem Kompetenzbereich (101-105), so an erster Stelle die Dea Augusta Andarta mit neun Nennungen, weiters Allobrox als eponyme Gottheit der Allobroger, die Ortsgottheit Alambrima sowie die Thermalgottheiten Bormanus und Bormana. Die neun Inschriften für Dea Andarta stammen aus der Mitte des 2. Jhs. n. Chr. Den Abschluss des Beitrags bildet ein Katalog der Inschriften (111-116).

   

         Eine Analyse der Inschriften für die dreizehn weiblichen keltischen oder gallo-römischen Gottheiten in der Gallia Belgica bietet die Studie von A. Ferlut (Les déesses gallo-romaines de Gaule Belgique et leur dédicants, 121-157). Ende des 1. Jhs. n. Chr. vereinte die Provinz Gallia Belgica vierzehn Völker aus der keltischen Zeit, die vor der Eroberung alle unterschiedliche Kontakte zu Rom hatten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die 87 erhaltenen epigraphischen Dokumente einheimischer Gottheiten, die manchmal mit einer Skulptur verbunden sind. Zur Frage der Soziologie der Weihenden stellt der Autor fest, dass die Zahl der Inschriften mit keltischem Namen oder Filiation von einem keltischen Vater zwar relativ gering sei: lediglich fünfzehn Personen, d.h. 22% der Dedikanten (nach der Berechnung des Rez. allerdings 17,24 %). Im Vergleich zu den beiden Germanien, in denen nur 10% der Dedikanten an gallo-römische Göttinnen nichtrömische Namen tragen, ist dieser Prozentsatz noch immer verhältnismäßig hoch. Die Präsenz von keltischen nomina und cognomina wertet der Autor im Anschluss an M.-Th. Raepsaet-Charlier[7] als Beweis für die Integration in die römische Kultur. Die Mehrheit der Dedikanten mit keltischen Namen waren römische Bürger. Die größte Zahl der Weihungen auf einem am weitesten ausgedehnten Gebiet erhielten die Göttinnen Rosmerta und Sirona. Der von W. Spickermann[8] für die drei Gallien, die beiden Germanien und Rätien festgestellte geringe Anteil von Frauen unter den Dedikanten gilt mit 9 von 87 Weihungen auch für die Gallia Belgica. Frauen sind bei den Weihungen meistens allein, 90% von ihnen gehören aber zu Familien römischer Bürger. Die große Mehrheit der Dedikanten tragen römische Namen und haben das römische Bürgerrecht, jedoch stammt kaum eine Inschrift von einem Mitglied der munizipalen Elite, woraus sich ableiten lässt, dass höhere Persönlichkeiten Weihungen an römische Götter gegenüber solchen an gallo-römische Götter bevorzugten. Die in den Inschriften beliebte Göttin Epona ist auch jenseits der Grenzen der Gallia Belgica bekannt, wobei es sich um Stiftungen von Militärs oder der kaiserlichen Administration handelt. In zahlreichen Fällen sind römische kultische Praktiken belegt, was in den Inschriften in der Formel votum solvit libens merito seinen Ausdruck findet. Die Inschriften konzentrieren sich auf zwei Gebiete als Zentren des Kultes gallo-römischer Göttinnen: Metz und Trier einerseits und der W-Teil der Provinz andererseits. Zusammenfassend hält der Autor fest, dass die Romanitas der gemeinsame Nenner für die Stifter sei, die in der Gallia Belgica gallo-römische Göttinnen verehrten.

   

         Im ersten von drei Beiträgen zu den hispanischen Provinzen stellen die Autoren M. Alves-Dias, M. João Correia Santos, C. Gaspar (Raw Materials and baked Ideas: The Celtic legacy in the Portuguese territory, 159-173) einleitend die beachtenswerte, wenn auch vielleicht provokante Frage, ob die Probleme der „keltischen Frage" nicht von einer romantischen, nationalistischen Wiedererweckung inspiriert seien (159). Ab dem Ende des 19. Jhs. bestehe der enthusiastische Versuch, die Kelten und Keltika zu finden, was zu der Gefahr führe, jene Daten auszuwählen, die unserer vorgefassten Meinung entsprächen (167). Das Zuschreiben einer keltischen Tradition sei geprägt von dem Gedanken, die archäologischen, epigraphischen und linguistischen Daten, die zu dem Begriff „keltisch" passen, zusammenzubringen (159). So bedeute die Frage nach den gallo-römischen Göttern, ob es sich dabei um Götter der Kelten oder linguistisch als keltisch klassifizierte Götter handle (160). Die Evidenzen für keltische Gottheiten auf dem portugiesischen Territorium seien zwar spärlich, gewisse Theonyme würden aber als solche interpretiert. Das treffe auf den Götternamen Bormanicus zu, der in Portugal in der Nähe einer Thermalquelle dokumentiert sei. Zusammenfassend stellen die Autoren fest, dass die römische Eroberung der Iberischen Halbinsel ein Verbreitungsvehikel für die Mischung verschiedener kultureller Elemente gewesen sei.

   

         Der zweite Beitrag zu keltisch-römischen Gottheiten auf der Iberischen Halbinsel setzt sich mit den Göttern der Kantabrer in Nordwesten Spaniens auseinander (J. L. Ramírez Sádaba, The deities of the Cantabri, 175-187), von denen allerdings nur vier bekannt seien, Cabuniaeginus, Erudinus, Obbelleginus und Candamus.

   

         Der dritte Beitrag von P. de Bernardo Stempel (Celto-Roman and Other Divine Names Found in NW Spain [Conventus Asturum, Lucensis, and Bracarensis], 189-228) zu keltisch-römischen Gottheiten in der Hispania gilt wiederum Göttern im Nordwesten der Iberischen Halbinsel. Einleitend stellt die Verf. zu Recht fest, dass der Ausdruck keltisch-römisch für andere als gallische Territorien gegenüber gallo-römisch zu bevorzugen sei (189), was übrigens auch zu einer Umbenennung des ursprünglichen Titels der Tagung „Gallo-Römische Gottheiten und ihre Verehrer" zu „Kelto-römische Gottheiten und ihrer Verehrer" in den Tagungsakten geführt hat. Das Corpus der Götternamen für den Nordwest-Teil der Iberischen Halbinsel, d. h. den spanischen Teil der Gallaecia umfasst 112 Götternamen und 74 numina, wobei aber unklar bleibe, um wie viele Gottheiten es sich insgesamt handle (190). Die Autorin hat sich eine Etymologisierung einer Liste von Götternamen und der Votivformulare zum Ziel gesetzt. Der Hauptteil der Arbeit ist einer religiösen Stratigraphie in Nordwest-Spanien gewidmet, wobei die Verf. sprachwissenschaftlich zwölf Schichten von Götternamen unterscheidet (195-216).

   

         Der Artikel von M. Hainzmann (Apollini Granno: Explikatorisches Beinamenformular oder Götterangleichung ? Ein „Modellfall", 229-256) ist, wie der Autor mitteilt, in enger Zusammenarbeit mit P. de Bernardo Stempel entstanden, die wohl die Verantwortung für die semasiologische Analyse der in den antiken Schriftquellen überlieferten keltischen Götternamen trägt, die H. als eines der Hauptziele des F.E.R.C.AN.-Projektes bezeichnet (229). Die Auswertung aller Apollon-Epitheta ergibt aufgrund der Untersuchung von M. de Albentiis Hienz und P. de Bernardo Stempel[9] 21 keltische Beinamen, die sich noch um drei weitere ergänzen lassen (231). Zur Etymologie des Grannos führt der Verf. aus, dass die Mehrheit der Linguisten ihn für ein durch Wärme charakterisiertes göttliches Wesen halte (233). 98% der keltischen Götternamen seien auf kaiserzeitlichen Weihedenkmälern überliefert, wo sie allein oder im Verbund mit mediterranen Götternamen stünden, wobei es sich im letzten Fall um synkretistische Formulare handle (235). Der aktuelle Stand der Weihinschriften weise 27 für Apollo Grannos auf und eine für Grannos allein (236). Es handle sich schlussendlich um zwei selbständige Gottheiten aus unterschiedlichen Panthea, wobei in den Votivformularen meist die mediterrane Gottheit den Vorrang habe: so stünden 24 Weihungen für Apollo-Grannos nur zwei für Grannos-Apollo gegenüber (239). In seiner Synthese in Punkt 11 (nicht 12) fasst H. zusammen, dass aufgrund der literarischen und der epigraphischen Quellen dass Theonym Grannos für eine eigenständige Gottheit des altkeltischen Pantheons zu gelten habe (248) [10].

   

         Der letzte Tagungsbeitrag von A. Falileyev und A. Kurilić (Celtic Deities in Roman Dalmatia: A Reassessment, 257-289) ist den keltischen Gottheiten in der römischen Provinz Dalmatia gewidmet. Unter Bezugnahme auf den Katalog der keltischen Gottheiten in Europa von N. Jufer und T. Luginbühl[11] gehen die beiden Autoren von sechs Zeugnissen für keltische Götternamen aus dem römischen Dalmatien aus. Von epigraphischen Denkmälern sind aus dem Untersuchungsgebiet nur wenige keltische Gottheiten bekannt: Epona, Iuppiter Taranucus und Iuppiter Tanarus, während Sentona als einheimische liburnische Göttin ausgeschlossen wird (258). Für die Götternamen Taranucos und Tanarus gelte, dass es sich nur um Varianten des Götternamens Taranis handle (275). Für die Verehrer der keltischen Gottheiten in Dalmatien können die Autoren keinen ethnischen Hintergrund, ob es sich um einheimische oder keltische Personen handle, feststellen (276).

   

         Zusammenfassend kann der Rez. sagen, dass es sich bei der vorliegenden Tagungspublikation um einen wertvollen Beitrag zu den Diskussionen über keltisch-römische Gottheiten handelt. Man möchte dem Projekt F.E.R.C.An. wünschen, dass es nach einer Vorlaufzeit von 20 Jahren bald auch in das Stadium des Erscheinens von Corpus-Bänden gelangen möge.


 

[1]   Zum Donauraum liegt entgegen den Angaben des Herausgebers kein Beitrag vor.

[2]   Koordinator des Projektes ist M. Hainzmann: vgl. ders., In Erwartung des Corpus- F.E.R.C.A.N. Ein Lagebericht. - in: Keltische Götternamen als individuelle Option? Celtic Theonyms as an Individual Option? Akten des 11. Internationalen Workshops „Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum" vom 19. - 21. Mai 2011 an der Universität Erfurt (Rahden 2013) 5-11.

[3]   J. Gorrochategui - P. de Bernardo Stempel (Hrsg.), Die Kelten und ihre Religion im Spiegel der epigraphischen Quellen, Akten des 3. FERCAn Workshops (Vitoria - Gasteiz 2004); W. Spickermann - R. Wiegels (Hrsg.), Keltische Götter im Römischen Reich. Akten des 4. Intern. F.E.R.C.An.- Workshops, 4.-6.10.2002 an der Universität Osnabrück, Osnabrücker Forsch. zu Altertum u. Antike-Rezeption, 9 (Möhnesee 2005); M. Hainzmann (Hrsg.), Auf den Spuren keltischer Götterverehrung, Akten des 5. F.E.R.C.AN Workshop, Graz 9.-12.10.2003, Mitt. Prähist. Komm. der ÖAW 64 (Wien 2007); R. Häussler - A. C. King (Hrsg.), Continuity and Innovation in Religion in the Roman West, 6th F.E.R.C.AN. Workshop, London 2005, JRA Suppl. 67 (Portsmouth, Rhode Island 2008); J. D' Encarnacăo (Hrsg.), Divinidades indigenas em análise. Divinités pré-romaines - bilan et perspectives d'une recherche, Actas do VII. Workshop F.E.R.C.AN., Cascais 25.-27.5.2006 (Coimbra - Porto 2008); A. Sartori (Hrsg.), Dedicanti e cultores nelle religioni celtiche, VIII Workshop F.E.R.C.AN., Gargnano 2007, Quaderni di Acme 104 (Mailand 2008); J. A. Arenas Esteban (Hrsg.), Celtic Religion Across Time and Space, Actas del IX Workshop FERCAn, Molina de Aragón, September 2008 (Toledo 2010); A. Hofeneder - P. de Bernardo Stempel (mit M. Hainzmann - N. Mathieu) (Hrsg.), Théonymie celtique, cultes, interpretatio. Keltische Theonymie, Kulte, interpretatio, X. Workshop F.E.R.C.An., Paris 24.-26.5.2010, Mitt. Prähist. Komm. der ÖAW 79 (Wien 2013); W. Spickermann (Hrsg.), Keltische Götternamen als individuelle Option ? / Celtic Theonyms as an Individual Option ?, Akten des 11. Internationalen Workshops „Fontes Epigraphici Religionum Celticarum Antiquarum", 19.-21.5.2011 in Erfurt (Osnabrücker Forsch. zu Altertum und Antike-Rezeption, 19 )(Rahden 2013).

[4]   R. Häussler (Hrsg.), XIII. Workshop F.E.R.C.An. (Lampeter 2014) (im Druck).

[5]   R. Wiegele spricht S. 21 Anm. 34 und S. 25 zwar vom Erscheinen des Bandes zur Provinz Noricum im Jahre 2017 und P. de Bernardo Stempel führt in ihrem Beitrag auf S. 219 den Band zu Noricum von M. Hainzmann und ihr (Corpus F.E.R.C.AN. Vol. I / 1) als im Erscheinen begriffen an, bislang ist das allerdings noch nicht erfolgt; ein weiterer Corpus-Band (FERCAN-Germania inferior) befindet sich anscheinend in Vorbereitung (http://www.oeaw.ac.at/praehist/fercan/fercan.html).

[6]   P. Noelke (Hrsg.), Romanisation und Resistenz. Akten des VII. Internationalen Colloquiums über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens, Köln 2.-6.5.2001 (Mainz 2003).

[7]   M.-Th. Raepsaet Charlier, Aspects de l'onomastique en Gaul Belgique, CCG 6, 1995, 207-226.

[8]   W. Spickermann, „Mulieres ex voto". Untersuchung zur Götterverehrung von Frauen im römischen Gallien, Germanien und Rätien (1.-3. Jahrhundert n. Chr.) (Bochum 1994).

[9]   M. de Albentiis Hienz - P. de Bernardo Stempel, Apolls Epitheta - griechisch, lateinisch, keltisch bzw. keltorömisch, Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Anzeiger 148, 2013, 7-126.

[10]   Im Zusammenhang mit dem Punkt 10.2 (Toponymisches) wäre auch ein Hinweis auf das Heiligtum des Heilgottes Grannus Apollo in Teurnia passend gewesen: H. Birkhan - F. Glaser, Ein Heiligtum des Grannus Apollo in Teurnia, ÖJh 52, 1978-80, 121-127.

[11]   N. Jufer - T. Luginbühl, Les dieux gaulois (Paris 2001) 86.