Meyer, Marion - Adornato, Gianfranco (eds) : Innovations and Inventions in Athens c. 530 to 470 BCE. Two Crucial Generations (coll. Wiener Forschungen zur Archäologie, 18). 296 p., 62 Farb- und S/W-Taf., 29,7 x 21 cm, ISBN 978-3-85161-236-3, 98€
(Phoibos Verlag, Wien 2020)
 
Compte rendu par Erwin Pochmarski, Universität Graz
 
Nombre de mots : 4809 mots
Publié en ligne le 2022-06-30
Citation: Histara les comptes rendus (ISSN 2100-0700).
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   Die vorliegende Publikation enthält die Druckfassung der bei einer Arbeitstagung des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Wien, der Scuola Normale Superiore Pisa und der Universität Heidelberg vom 13.-15.6.2019 in Wien gehaltenen Referate. Von den in Wien gehaltenen Referaten fehlen nur jene von A. Slawisch (Figures in Motion: An Ionian Perspective on the Severe Style), R. von den Hoff (Theseus in Athens, 530 - 470 B. C.) und M. Korres (The Beginning of Classical Architecture). Nicht bei dieser Tagung, sondern bei der Vorgängerveranstaltung von 2018 in Pisa mit dem Thema Tradition / Transition / Revolution in the Late Archaic Period: Contexts, Artists, Styles wurden die Beiträge von C. Kunze (Red and Black: The Invention of Red-Figure-Painting in Late Archaic Athens), G. Amara (Monuments of the Tyrannies. The Athenaion of Syracuse Reconsidered: Sources, Material Contexts) und von R. Wünsche (Neues zu den Ägineten) vorgestellt und nun in diesen Tagungsband aufgenommen.

 

   In zwei Beiträgen zur Einleitung, die mit den bescheidenen Nummern 0-1 (Joint Efforts, 11-22) bzw. 0-2 (Open Questions: Old and New Discussions about Chronology and Dates, 23-46) versehen sind, versucht M. Meyer, einerseits wichtige Thesen einiger Referate und Diskussionen zu benennen, und andererseits eine Reihe von Kernproblemen anzusprechen. So meine z. B. G. Adornato zum Problem des Kontraposts, dass seit dem späten 6. Jh. v. Chr. das Interesse für den Körper in Bewegung bestehe und das Kouros-Schema ab dieser Zeit abgewandelt werde. Das Jahr 480 v. Chr. bringe jedoch keine entscheidende Innovation, sondern erst das Werk Polyklets, weshalb er sich auch gegen eine klare Trennung zwischen Spätarchaik und Strengem Stil ausspricht. In ähnlicher Weise würden sich J. M. Barringer und A. Slawisch (diese in ihrem ungedruckten Referat) zur Frage des Überganges dahingehend äußern, dass die Veränderungen in der Darstellung menschlicher Körper nicht plötzlich, sondern allmählich erfolgten und der Beginn der Klassik ein Phänomen des Übergangs und der Entwicklung und keine Revolution sei. In diesem Zusammenhang schlägt R. von den Hoff in seinem (gleichfalls ungedruckten) Referat vor, die Gattungen separat zu analysieren, als Skulptur, Reliefskulptur, Vasen usw., und R. di Cesare macht auf die Rolle der Werkstätten aufmerksam. In seinem nunmehr gedruckten, in Pisa gehaltenen Referat spricht C. Kunze als Ursachen für die Erfindung der rotfigurigen Technik die Vorteile der neuen Technik mit weniger Figuren in einem größeren Format an. Zu den Innovationen und Erfindungen um 500 v. Chr. meint M. Meyer (20-22), dass eine Reihe neuer Probleme rund um 500 v. Chr. auftreten würden: Die kleisthenischen Reformen hätten auf mehreren Ebenen zu einer neuen Organisation (politisch, militärisch und sozial) geführt.

 

   In dem zweiten Einleitungsteil von M. Meyer (Open Questions: Old and New Discussions about Chronology and Dates, 23-46) geht es zunächst um alte und neue Diskussionen zur Chronologie und über Datierungen, die im Rahmen des Workshops stattgefunden haben, z. B. um die Datierung des Beginns der rotfigurigen Vasenmalerei, mit der Tendenz zum Herunterdatieren von Spätarchaischem. Bezüglich der Datierung der Erfindung der rotfigurigen Technik vertrete etwa S. I. Rotroff die Ansicht, dass die traditionelle Chronologie von E. Langlotz um 5-10 Jahre herunterzusetzen sei: So beginne die Tätigkeit des Andokides-Malers nicht um 525 v. Chr., sondern erst zwischen 520-515 v. Chr. Einen wichtigen chronologischen Aspekt nehme auch die neue Agora östlich des Kolonos Agoraios und nördlich des Areopags ein. Der archaische Altar für die 12 Götter lasse sich aufgrund der Weihung durch den Jüngeren Peisistratos 522/21 v. Chr. der vorpersischen Phase zuweisen; Gleiches gilt für das Heiligtum des äginetischen Heros Aiakos nach 508/07 v. Chr. Einen weiteren möglichen chronologischen Fixpunkt stellt das Athenerschatzhaus in Delphi dar (27-33). Aufgrund der Nachricht des Pausanias (10,11,5), dass es aus der Beute von Marathon errichtet worden sei, ergab sich für viele Gelehrte, vor allem aber auch für die Französische Schule, eine Datierung nach 490 v. Chr., während von anderen Wissenschaftlern frühere Datierungen (510-500, 500, 500-490 v. Chr.) vorgeschlagen worden sind. Das Hauptargument ist jedenfalls, dass der Stil der Metopen für eine Datierung bereits vor 490 v. Chr. spreche. Ein weiteres wichtiges Problem stellt das Thema der attischen Amazonomachie dar (33-41). Auffallend ist, dass Theseus mit Amazonen nicht vor 520/10 v. Chr. aufscheine. Ab 460 v. Chr. treten als neue Bilder von Amazonen auf attischen Vasen Massenkämpfe zwischen Griechen und Amazonen auf, die den Hinweis auf einen neuen Mythos geben: die Invasion Attikas durch die Amazonen und die Verteidigung der von Theseus angeführten Athener: diese attische Amazonomachie ist offensichtlich nach den Perserkriegen entstanden.

 

   Unter der Überschrift „Challenging Change" sind die zwei Referate von J. M. Barringer (When Does 'Classical' Begin, 49-56) und des Mitherausgebers der Akten, G. Adornato (Body in Transition, 57-67), zusammengefasst. J. M. Barringer stellt einleitend die Frage nach dem Beginn des klassischen Stils. Sie weist zunächst auf Winckelmann hin, der in seiner „Geschichte der Kunst des Altertums“ von 1764 den Beginn des klassischen Stils mit dem Jahr 480 v. Chr. und der persischen Plünderung Athens bestimme, wobei die Klassik etwas radikal Neues darstelle. Anschließend legt Barringer ihre zwei Hauptargumente diesbezüglich klar: Der klassische Stil beginne nicht mit der Inauguration der klassischen Periode um 480 v. Chr. und die Tyrannenmörder von 477/6 eröffneten nicht den klassischen Stil. Die Tyrannenmörder würden - was vom Rezensenten allerdings nicht zu erkennen ist - das archaische Lächeln beibehalten. Weiters schreibt Barringer den Pionieren der attisch rotfigurigen Vasenmalerei räumliche Tiefe und Illusionismus zu (51), was in dieser Form kaum vor dem späten 5. und dem 4. Jh. v. Chr. nachzuweisen ist. Hingegen wird man der Autorin darin recht geben müssen, dass in der Reliefskulptur um 480 v. Chr. keine dramatischen Veränderungen stattfanden, dass die Charakteristika des frühklassischen Stils vielmehr bereits vor 480 v. Chr. vorhanden seien.

 

   In seinem Referat weist G. Adornato (Body in Transition, 57-67) eingangs darauf hin, dass die Chronologie der Kunstgeschichte dazu tendiert habe, stilistische und formale Kriterien mit historischen Ereignissen und speziellen Daten zu verbinden, was aber seit den 1960er Jahren von den Kunsthistorikern in Frage gestellt werde. Im Gegensatz zu Barringer hält Adornato daran fest, dass die Tyrannenmörder stilistisch und kompositionell revolutionär seien, indem der Kontrapost an Figuren in starker Bewegung angewendet werde. In der Folge bespricht Adornato ihm essentiell erscheinende Kriterien, so an erster Stelle den Kontrapost (59-64). Am Ende des 6. Jhs. v. Chr. würden die Bildhauer versuchen, die archaische Körperhaltung des Kouros abzuschütteln, indem neue Haltungen unter steigender Beachtung der Anatomie erprobt würden. Signifikante Veränderungen in der griechischen Skulptur würden nach dem Zeugnis der Töpferei, der Bronze- und Marmorskulptur, der Reliefs, der Statuetten jedenfalls im letzten Viertel des 6. Jhs. v. Chr. und im frühen 5. Jh. v. Chr. auftreten. Daher gibt Adornato dem Paradigma der Kontinuität den Vorzug gegenüber einem klaren Schnitt in künstlerische Perioden; auch der Strenge Stil trete nicht plötzlich auf, sondern es handle sich um eine experimentelle Phase, die bis zur Mitte des 5. Jhs. v. Chr. reiche.

 

   Unter der Kapitelüberschrift „Toward Classical Athens" sind die drei Beiträge von C. Maderna (Toward Athenian Democracy. Young Bodies for a New Form of Government, 69-84), der Herausgeberin M. Meyer (The Athenians as Warriors, oikos Members, Worshippers: Defining the Citizen, 85-98) und von E. Walter-Karydi (The Athenians Discover Themselves as a Community and Enhance Their Connection  to the Polis and Theseus, 99-111) zusammengefasst.

 

   C. Maderna befasst sich zunächst mit der Problematik der Tyrannenmörder, die nach der Vertreibung des Hippias zu Widerstandskämpfern für die Freiheit geworden seien. Das Ideal der Solidarität werde in den Darstellungen des idealisierten Alltagslebens attischer Bürger in der Vasenmalerei durch das Bild vom Abschied des Kriegers hochgehalten. Gleichzeitig nehmen die Bilder junger Athleten zu, womit ein Bezug zu den Gymnasien und Palästren hergestellt wird. Die Helden des Mythos werden nun von den Vasenmalern in verschiedenen Phasen ihrer Jugend dargestellt. Ab den letzten Jahrzehnten des 6. Jhs. v. Chr. besiegt Herakles den nemeischen Löwen als bartloser, junger Mann; dagegen zeigt eine Lekythos in Graz aus der Zeit zwischen 540-530 v. Chr. noch den bärtigen Heros.[1] In den visuellen Medien werden die Erscheinungen der Heroen des Mythos mit jener der jungen attischen Bürger verbunden.

 

   In ihrem Referat (The Athenians as Warriors, oikos Members, Worshippers: Defining the Citizen, 85-98) betont auch M. Meyer die entscheidende Bedeutung, welche die männlichen Bürger nach dem Ende der Tyrannis haben. Dabei spielen auch ihrer Meinung nach (wie bei C. Maderna) die Abschiedsszenen mit den Bildern anonymer Athener, die in den Krieg gehen, ein wichtige Rolle. Die Tradition dieser Bilder reiche bis in das 7. Jh. v. Chr. zurück. Die Hauptfiguren sind der Mann und die Frau, die diesem seine Waffen reicht. Um 500 v. Chr. werde ein neuer Bildtyp eingeführt: zum Abschied gehört nun das Trankopfer, das im 5. Jh. v. Chr. das beherrschende Motiv bildet. Die Libation wird auf den Vasen von göttlichen und sterblichen Figuren ausgeführt, wobei die Sterblichen beim Trankopfer wie die Götter handeln. Zusammenfassend stellt Meyer fest, dass die Abschiedsszenen die Idee des Kriegers vom homerischen Helden, dessen Interesse dem persönlichen Ruhm gelte, zum athenischen Bürger, der das Mitglied von Gemeinschaften sei, trenne.

 

   In die gleiche Richtung geht auch E. Walter Karydi mit ihrem Beitrag (The Athenians Discover Themselves as a Community and Enhance Their Connection to the Polis and Theseus, 99-111). Während im 6. Jh. v. Chr. die Athener noch keinen Sinn für Gemeinschaft und keine Bindung an die Polis gehabt hätten, werde durch die kleisthenische Reform von 508/7 v. Chr. und die Gliederung der Bürger in zehn Phylen bzw. dementsprechend in zehn Einheiten des Heeres ein neuer Sinn für die Gemeinschaft geweckt. Die neue, stärkere Bindung an Athena wird auch durch die ersten Polis-Münzen demonstriert: Die sog. Eulenprägungen werden nicht primär aus kommerziellen Gründen entwickelt, sondern zeigen die Veränderung des Bewusstseins der Athener am Ende des 6. Jhs. v. Chr. in Form einer neuen Bindung an die Polis und die Stadtgöttin. Allerdings tritt Athena als zentrale Persönlichkeit erst 520 v. Chr. in der Gigantomachie des Alten Athena-Tempels auf. Hingegen taucht Theseus in den Akropolis-Giebeln überhaupt nicht auf. Zwar war Theseus seit 570 v. Chr. eine prominente Figur in der attischen Vasenmalerei; ein herausragender Zyklus seiner Taten liegt aber erst in den Metopen des Athenerschatzhauses von Delphi vor, wobei die Metope Theseus - Athena eine Vorwegnahme von Gruppen im Kontrapost darstelle.

 

   Unter dem Titel „Pottery and Technique, Choice and Market" sind drei weitere Beiträge zusammengestellt: der von S. I. Rotroff (New Contextual Evidence for the Introduction of Red-Figure, 115-123), jener von K. M. Lynch (Attic Fineware at the Turn of the 5th century: Shapes and Images, 125-133) und das in Pisa von C. Kunze gehaltene Referat (Red and Black: The Invention of Red-Figure Painting in Late Archaic Athens, 135-144).

 

   S. I. Rotroff hält gleich zu Beginn ihrer Studie fest, dass die absolute Chronologie für die Keramik innerhalb einer historischen Periode eine große Zahl von Herausforderungen biete. Eine Annäherung könne durch sog. Fixpunkte erfolgen, die eine Verbindung zwischen Keramik und datierten historischen Ereignissen oder Monumenten herstellen. Die wichtigste Innovation der attischen Keramik stelle der Beginn der rotfigurigen Technik dar, wobei Fragmente rotfiguriger Keramik in Schichten aus dem letzten Viertel des 6. Jhs. v. Chr. gefunden worden seien. Bezüglich der Depots auf der Athener Agora ließen sich zwei Beobachtungen machen: 1) die geringe Anzahl von rotfiguriger Keramik vor 490 v. Chr.; 2) die Diskrepanz in der Datierung von schwarz- bzw. rotfiguriger Keramik im Perserschutt. Einen wichtigen Fixpunkt liefere die Zerstörung von Milet durch die Perser 494 v. Chr.: dieser Zeitpunkt bilde den Endpunkt für die archaisch rotfigurige Keramik in Milet.

 

   K. M. Lynch geht in ihrem Referat (Attic Fineware at the Turn of the 5th century: Shapes and Images, 125-133) der Frage nach den Veränderungen in der attischen Keramik in Formen und Dekoration in der Zeit zwischen 525 und 500 v. Chr. nach. Unabhängig von der Frage nach dem exakten Datum der Einführung der rotfigurigen Technik seien im Töpferquartier von Athen im letzten Viertel des 6. Jhs. v. Chr. eine Reihe von Innovationen zu beobachten. Ausschlaggebend sei dabei die Betonung des Marktes, d.h. die Töpfer treten als Geschäftsleute auf. Dabei zeige sich, dass die neuen Themen und Kompositionen in der frühen rotfigurigen Vasenmalerei ihrerseits in der Zeit zwischen 525-480 v. Chr. die gleichzeitigen schwarzfigurigen Maler beeinflussten. Dabei falle auf, dass die schwarzfigurige Technik vor allem für kleine Gefäße weiterhin beliebt sei. Der Boom der kleinen schwarzfigurigen Gefäße komme aber nach den Perserkriegen um ca. 475 v. Chr. zum Erliegen. Nur späte schwarzfigurige Lekythoi werden im funerären Bereich durch den größten Teil des 5. Jhs. v. Chr. weiter verwendet.

 

   Der letzte Beitrag in dieser Dreiergruppe, die sich primär mit Fragen der spätarchaischen Keramik befasst, ist jener von C. Kunze (Red and Black: The Invention of Red-Figure Painting in Late Archaic Athens, 135-144). Die um 530-520 v. Chr. erfolgte Einführung der rotfigurigen Technik gehe auf den Andokides-Maler zurück: alle wichtigen Innovationen ab etwa 520 v. Chr. seien in der rotfigurigen Technik entwickelt worden. Die Pionier-Gruppe führe als Nachfolger des Andokides-Malers die rotfigurige Technik zur Perfektion. Dabei werde von den Pionieren bereits in vollem Umfang die differenzierte Innenzeichnung realisiert. Die wichtigsten Unterschiede zu den schwarzfigurigen Vorgängern bestünden in der Vergrößerung des Maßstabs der Figuren bzw. in der Reduktion der Zahl der Figuren und in der Vielfalt der Motive. Kunze stellt fest (141), dass diese innovativen Möglichkeiten bereits in der späten schwarzfigurigen Vasenmalerei vorhanden seien und verweist in diesem Zusammenhang auf das Werk des Exekias.

 

   Zum Thema „Iconography“ liegen die drei Beiträge von F. Hölscher (The krisis of Paris. Changing Aspects of the Goddesses, 147-152), P. Persano (Theseus, Antiope and Amazonomachies in Late Archaic Art, 153-166) und A. M. D'Onofrio (The Beautiful Monument: The Aristocracy of Images in Athenian Funerary Sculpture [c. 530-480 BCE], 167 – 186) vor.

 

   F. Hölscher hält einleitend fest, dass beim Urteil des Paris am Ende des 6. Jhs. v. Chr. dieser nicht mehr einer Trias anonymer Göttinnen gegenüberstehe, sondern mit den durch ihre Attribute identifizierten Göttinnen Hera, Athena und Aphrodite. Dagegen sei es auf den meisten früheren Bildern unmöglich, die einzelnen Göttinnen zu identifizieren. Das Interesse der Vasenmaler gelte da dem Schönheitswettbewerb mit seinen Konsequenzen. Die Anonymität der Göttinnen ändere sich um 520/510 v. Chr. mit dem Antimenes-Maler und seinem Kreis. Der springende Punkt in der Veränderung sei, dass es sich nicht mehr um einen Schönheitswettbewerb handle, sondern um das Urteil des Paris im Sinn einer Entscheidung mit allen Konsequenzen.

 

   In seinem Beitrag (Theseus, Antiope, and Amazonomachies in Late Archaic Art, 153-166) geht P. Persano von der Diskussion des ikonographischen Kontextes der Hauptszene des W-Giebels des Apollon-Daphnephoros-Tempels von Eretria aus, wobei er in seiner in Arbeit befindlichen Dissertation eine neue systematische Edition der Fragmente der Giebelskulpturen dieses Tempels plane. Das Thema seines Referates ist die Entführung der Antiope durch Theseus im Kontext der archaischen Bilderwelt (154). Diese Entführungsszene werde auf zwei verschiedene Arten interpretiert: als Anhängsel zu einem der Abenteuer des Herakles oder als Ursache der athenischen Amazonomachie. In der Folge untersucht Persano die Ikonographie der Entführung Antiopes auf Vasenbildern der Spätarchaik und der Frühklassik (156-160). Bei der Überprüfung der Liste der Darstellungen stelle sich heraus, dass die Größe der Figuren ein wichtige Variable darstellt; weiters zeigten nicht alle Szenen denselben Moment der Entführung. Eine besondere Vorliebe für die Szene würden die Maler der Leagros-Gruppe zeigen, die mit innovativen ikonographischen Erfindungen experimentiere, um mit der rotfigurigen Produktion konkurrieren zu können. Bei der neuen Untersuchung der Giebelskulpturen von Eretria gelte ein spezielles Augenmerk der Hauptszene im W-Giebel. Persano stellt dabei fest, dass der Kopf der Antiope in keinem physischen Kontakt zur Figur der Antiope stehe und weist auf die Differenzen zwischen den beiden Gesichtshälften hin. Dazu muss gesagt werden, dass die Asymmetrien im Gesicht der Antiope durch die verschiedenen Ansichten bedingt sind. Das aus zwei Fragmenten rekonstruierte rechte Bein einer menschlichen Figur, das früher dem Theseus zugewiesen wurde, möchte Persano mit einer Amazone in der Pardalis oder Herakles im Löwenfell verbinden.

 

   In ihrem Referat (The Beautiful Monument: The Aristocracy of Images in Athenian Funerary Sculpture [c. 530-480 v. Chr.], 167-186) geht A. M. D'Onofrio von der vorklassischen Gesellschaft und deren Grabmonumenten aus. So hätten die Nekropolen von Athen und in geringerem Ausmaß auch die von Attika eine ganze Anzahl von Grabmonumenten in Form von Statuen oder Stelen hervorgebracht, die im Allgemeinen auch als Ausdruck der Rivalität aristokratischer Gruppen angesehen werden, welche die wesentlichen Gesprächspartner der Peisistratiden gebildet hätten. Allerdings zeigten die Entdeckungen der letzten 60 Jahre, dass das System monumentaler Grabweihungen über die Reformen des Kleisthenes hinaus bis zu den Perserkriegen angehalten habe. Die Serie der Kouroi sei durch ihren Schmuck nicht so uniform wie es auf den ersten Blick scheine; der am Ende der Reihe stehende Aristodikos sei insofern untypisch, als er einen weiten Schritt ausführe, der die Bewegung betone und auch die Arme, vom Körper gelöst, nach vorne strecke. Die an dem Ethnikon in den Inschriften kenntlichen Fremden stammen von den Kykladen, Samos oder auch Karien, wobei die betrachteten 50 Jahre (ca. 530 - 480 v. Chr.) dem Aufstieg des Persischen Reiches entsprechen. Die Basen von Grabmonumenten mit athletischen Szenen (176-178) würden besonders durch Szenen mit dem Ballspiel den soziopolitischen Hintergrund ansprechen. In der Periode der Tyrannis der Söhne des Peisistratos nehme die Zahl der Stelen stark zu, wobei die Themen mit dem Figurenrepertoire der Keramik zu vergleichen seien.

 

   Unter der Überschrift „Public Space and Public Viewing" sind wieder drei in Wien gehaltene Referate zusammengefasst: das von R. di Cesare (Performing Athens: Urban Spaces and Polis Identity c. 530 - 470 BCE, 189-202), das von Hans R. Goette (The Development of Greek Theater in Athens c. 530 - 470 BCE, 203 - 210) und das von C. M. Keesling (Innovation and Deception: Athenian Commemoration of the Persian Wars, 211 - 227).

 

   R. di Cesare diskutiert in seinem Beitrag Probleme der kritischen Periode zwischen der Tyrannis des Hippias und den frühen Jahren der Pentekontaetie (528/7 - c. 470 v. Chr.) vom Standpunkt des städtischen Raumes, wobei die Stadt als öffentlicher und sozialer Raum von der darin lebenden Gemeinschaft erzeugt werde. Die chronologischen Grenzen der Tagung würden mit zwei verschiedenen Bildern der Stadt Athen zusammenfallen: einerseits mit dem blühenden und selbstbewussten spätarchaischen Athen, das aber nicht wichtiger als viele anderen Stadtstaaten derselben Zeit gewesen sei. und andererseits mit dem Athen von 470 v. Chr., das eine starke militärische Macht an der Spitze des Attischen Seebundes verkörpert habe. Von den in der Zeit zwischen 530 - 470 v. Chr. eingeführten Neuerungen sei am wichtigsten die Reform des Kleisthenes. Durch die damit verbundene Reorganisation hätten Athen und Attika eine neue politische Identität erhalten. Nach der persischen Eroberung von Athen 480/479 v. Chr. erfolgte eine weitgehende Umgestaltung der Stadt mit der Einführung neuer Themen der Erinnerung. Die größte Neuerung am Ende des 6. Jhs. v. Chr. sei die Verschiebung des politischen Zentrums von der alten Agora östlich der Akropolis zu der neuen Agora auf das Areal nordwestlich der Akropolis und östlich des Kolonos Agoraios. Hier dürften die Tyrannen bereits eine wichtige Rolle bei der Neugestaltung des Platzes, der mit städtischen Festen verbunden war, gespielt haben, wobei der Demos nach der Vertreibung des Hippias sich diesen Platz angeeignet habe. Das alte politische Zentrum von Athen um das Prytaneion habe bereits seit dem 8. Jh. v. Chr. existiert. Die neuen Sitze der Athener Stadtregierung seien das Bouleuterion und die Tholos sowie Gerichtshöfe wie die Heliaia. Wichtig für die neue Agora seien auch die Reorganisation der Panathenäen von 566/5 v. Chr. und der Großen Dionysien 535/4 v. Chr. Somit hatte die Stätte der neuen Agora bereits unter den Tyrannen eine gewisse Bedeutung, das politische Herzstück blieb aber weiter das Prytaneion. Nach der Reform des Kleisthenes wurden die politischen Funktionen, die ehemals im Prytaneion konzentriert gewesen waren, auf die Agora und die Pnyx konzentriert.

 

   In seinem Beitrag (The Development of Greek Theater in Athens c. 530-470 BCE, 203 - 210) geht H. R. Goette der Frage nach dem Beginn der Wettkämpfe im Theater unter der Organisation der Polis nach, wobei dieses Problem eng mit den Städtischen Dionysien verbunden sei. Weiters untersucht er die archäologische Reste am Südabhang der Akropolis. Das Narrativ über den Beginn der Tragödienaufführungen laute, dass die Peisistratiden den ersten Wettbewerb organisiert hätten und dass der erste Sieger Thespis von Ikarion gewesen sei. Bei der Diskussion über den Ort der Aufführung des Thespis spiele die Nachricht vom Zusammenbruch der Ikria im Heiligtum des Dionysos Lenaios eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang seien die meisten Gelehrten der Auffassung, dass der Aufführungsort für die Tragödien im frühen 5. Jh. v. Chr. vom Heiligtum des Dionysos Lenaios in das des Dionysos Eleuthereus verlegt worden sei. Die erhaltenen Teile des ersten Tempels des Dionysos Eleuthereus bestehen aus Teilen der Fundamente der N- und der W-Seite, weiters einem dorischen Kapitell sowie einer Metope und zweier Giebelfiguren. Da der Tempel bei der persischen Zerstörung kaum verschont worden sein dürfte, möchte Goette die Metopen und die Giebelfiguren nach der persischen Plünderung von 480 v. Chr. datieren, wobei er die Vermutung äußert, dass aufgrund des verwendeten Marmors parische Bildhauer, die zuvor für das Athenerschatzhaus in Delphi tätig gewesen seien, nach der Schlacht von Platää nach Athen gekommen wären. Allerdings könnte eine Hypothese auch lauten, dass der Tempel zwei Bauphasen hatte, eine vor und eine nach der Perserzerstörung.

 

   In ihrem Beitrag (Innovation and Deception: Athenian Commemoration of the Persian Wars, 211- 227) stellt C. M. Keesling die Frage nach der Rolle der Perserkriege bei der Entwicklung der militärischen Siegesdenkmäler der Athener und anderer Griechen in der Klassik. Dabei hält sie fest, dass die Datierung beinahe jedes Athener Monuments aus der Zeit zwischen 530 und 470 v. Chr. umstritten sei. Keeslings These ist nun, dass hinter den Monumenten Erinnerungsstrategien stünden, dass aber manche der Erinnerungsmonumente irreführender Natur seien. Das am meisten täuschende Monument von Athen seien die Tyrannenmörder, die von enttäuschten Liebhabern zu heroischen Befreiern von der Tyrannis aufgestiegen seien. Daraus zieht die Autorin den Schluss, dass die Athener nach den Perserkriegen die Gedenkstätten in Athen, Attika und Delphi zur Betonung der Siege in den Perserkriegen manipuliert hätten. Die drei ikonographischen Zeichen des militärischen Sieges, die in Athen in der Zeit von 530 - 470 v. Chr. üblich geworden seien, sind nach Keesling Nike, die Bekränzung und die Quadriga. Ein athenisches Monument für die Perserkriege sei die Nike des 490 v. Chr. in Marathon gefallenen Polemarchen Kallimachos auf der Akropolis, das allerdings 480 v. Chr. durch die Perser zerstört wurde und somit kein Vorbild für Nikedarstellungen auf Siegesmonumenten im späteren 5. Jh. v. Chr. sein konnte. Die Bekränzung habe in der Archaik ein wichtiges Symbol für einen Sieg in Olympia gebildet; es stellt sich die Frage, wann die Metaphorik des Bekränzens vom athletischen auf den militärischen Sieg überging. Die Siegesquadriga stelle ein Symbol dar, das von den Monumenten für die Perserkriege gänzlich vermieden worden sei, athletische Quadriga-Monumente seinen in Olympia und in Delphi nicht vor 480 v. Chr. errichtet worden.

 

   Das letzte Kapitel des Tagungsbandes, „Beyond Athens", umfasst die Beiträge von G. Amara (Monuments to the Tyrannies. The Athenaion of Syracuse Reconsidered: Sources, Materials, Contexts, 231-251) und von R. Wünsche (Neues zu den Ägineten [with English summary], 253 - 281), die bereits 2018 in Pisa gehalten worden waren und deren Druckfassung nun erschienen ist. Die beiden Aufsätze überschreiten nicht nur die geographischen, sondern zum Teil auch die zeitlichen Grenzen des Wiener Workshops.

 

   Eingangs hält G. Amara fest, dass die spätarchaische Herrschaft der Tyrannen eine mit Transformationen befrachtete Periode des griechischen Sizilien sei; zwischen 505 - 465 v. Chr. sei Sizilien von starken Veränderungen betroffen gewesen. Eine zentrale Rolle spiele dabei der von der dorischen Allianz gegen die karthagisch-chalkidischen Streitkräfte 480 v. Chr. bei Himera errungene Sieg. Der Sieg über die Karthager sei in der Folge als panhellenisches Ereignis gefeiert worden und in die Nähe des Sieges gegen die Perser gerückt worden. Die wichtigste historiographische Quelle ist Diodor, wonach Gelon Tempel in Syrakus und in Himera mithilfe der Siegesbeute erbaute (Diodor 11,25,3-4). In der Diskussion über diese „Siegestempel" dachte die Forschung zunächst einmal an den dorischen Tempel von Buonfornello bei Himera als einen von ihnen. In der Folge wollte G. Pugliese Carratelli in dem Athena-Tempel von Syrakus den 2. Siegestempel erkennen, weil beide Bauten ähnliche experimentelle architektonische Lösungen zeigten. Wenn man allerdings den Text von Diodor beiseite lasse, sei festzustellen, dass die Tempel C in Gela und die Tempel C und E in Akragas ähnliche Maße aufweisen wie die Tempel in Syrakus und Himera. Bei den Ausgrabungen um das Athenaion von Syrakus wurden von P. Orsi ein Areal nördlich des Tempels und die S-Seite des Tempels ausgegraben, wobei große Mengen von architektonischem und archäologischem Material der archaischen Phasen des Heiligtums gefunden wurden, in den oberen Schichten auch Marmor-Fragmente des Tempeldachs und der Sima mit Löwenkopfwasserspeiern. Weiters sei ein wiederverwendete geflügelte weibliche Statue aus parischem Marmor entdeckt worden, die den Typus der fliegenden Nike vertrete. Die Nike zeige eine Koexistenz von archaischen und späteren Zügen; die untere Grenze für sie würden die frühklassischen Metopen vom Tempel E in Selinunt (460/50 v. Chr.) darstellen. Eine Datierung zwischen 480 - 460 v. Chr. werde etwa auch durch eine Frgt. vom Siegestempel in Himera unterstützt: das Problem dabei sei das Weiterleben von archaischen Zügen. Das Athenaion von Syrakus biete nach Amara einen archäologischen Kontext, welcher das westliche Gegenstück zum Perserschutt darstelle. Dabei bilde das jüngste archäologische Material aus den Aufschüttungen über dem archaischen Heiligtum den terminus post quem für den Bau des Athenaion. Es handelt sich dabei um ein Depot panathenäischer Preisamphoren aus der Werkstatt des Eucharides-Malers, der im Gefolge der Großen Panathenäen von 478 v. Chr. einen Export der Vasen nach Syrakus durchgeführt habe. Aus dem archäologischen Material ergibt sich für Amara der Beweis für eine Neubewertung des Athenaion von Syrakus: der Bau gehe zwar auf die Deinomeniden zurück, sei aber nicht mit Gelon, noch mit dem Sieg von Himera zu verbinden. Die urbane Reorganisation des Tempelareals und der Beginn der Bautätigkeit am Athenaion falle in die Zeit nach 478 v. Chr. unter die Tyrannis des Hieron.

 

   Der Beitrag von R. Wünsche (Neues zu den Ägineten [with English summary], 253 - 281) bringt vor allem neue Ergebnisse zum W-Giebel des Aphaia-Tempels von Ägina. Ausgangspunkt der Untersuchungen Wünsches, dem nach D. Ohly die Fertigstellung des Manuskriptes zum W-Giebel übertragen wurde, ist die Beurteilung aller Geisonfragmente, wobei die sog. überzähligen Fragmente von ihm im W-Giebel untergebracht werden konnten, was entscheidende Hinweise zur richtigen Positionierung der Figuren im W-Giebel mit sich bringe.

 

   Wünsche streift kurz die Geschichte von Auffindung und Ankauf der Giebelskulpturen (254-255), die Ergänzung der Giebelfiguren in Rom (255-257), die Ergebnisse der Forschungen A. Furtwänglers (257-258) und das Problem der fragmentierten Geisonblöcke (258-259), wobei sich nach der Tiefe der Plinthenbettungen O- und W-Giebelgeisa voneinander unterscheiden lassen.

 

   Entscheidend ist die von Wünsche getroffene neue Anordnung der Geisonfragmente, da von ihm alle größeren überzähligen Fragmente sinnvoll in das Westgiebelgeison eingepasst werden konnten (263-264). Das führe zu einer Reihe von Korrekturen in der Giebelaufstellung (264-265). Diese betreffen in der linken Giebelhälfte die Position des Sterbenden sowie die Bewegung des Stechers und die des Fallenden. Auch in der rechten Giebelhälfte ergeben sich Veränderungen: der Gegner des rechten Vorkämpfers kommt schräg aus der Giebeltiefe, der Bogenschütze kniet nahe am Giebelrand und ebenso befindet sich der fallende Kriegers nahe dem Giebelrand.

 

   Bezüglich der Komposition und der Deutung der Figurengruppen (266-268) ergibt sich nach Wünsche Folgendes. Die von Ohly vertretene Hypothese des Giebelaustausches bzw. der Veränderung der Aufstellung des W-Giebels sei widerlegt. Die dreizehn Figuren des W-Giebels seien in Zweikampfgruppen schräg zueinander aufgestellt, so dass die Figuren wenig raumgreifend wirken. Dagegen sei die Bewegung der Figuren des O-Giebels raumgreifender und dieser sei klarer komponiert. Die Unterschiede der beiden Giebelgruppen in Komposition und Raumauffassung sei groß, die Aussage aber die gleiche: der Kampf ist entschieden.

 

   Zum Problem der Zeitbestimmung (268-274) der Giebelgruppen stellt Wünsche fest, dass der Vorgänger des Aphaia-Tempels wohl durch Nachlässigkeit oder einen Blitzschlag abgebrannt sei, aber nicht durch die Perser angezündet wurde. Für den Neubau des Tempels wurden u. a. die großen Terrassen um den Tempel aufgeschüttet, wobei sich in den Aufschüttungen Architekturteile des abgebrannten Tempels fanden. In der 1. Hälfte des 5. Jhs. v. Chr. habe das Aphaiaheiligtum eine kurze Blüte erlebt. Wünsche nimmt für die beiden Giebel entwerfende Meister an, die im Maßstab 1:1 jeweils ein Modell geschaffen hätten, das getreulich umgesetzt wurde. Dabei sei der für den O-Giebel verantwortliche Meister fortschrittlicher gewesen oder der O-Giebel sei später entstanden. Zusammenfassend hält Wünsche fest, dass es kein überzeugendes Argument gegen eine Datierung der beiden Giebelgruppen in die ersten beiden Jahrzehnte des 5. Jhs. v. Chr. gebe.

 

   Die umfassende Dokumentation der Tagung wird durch das detaillierte Programm des Workshops in Wien (282-283), sowie durch vier Indices abgeschlossen: Index I - Namen, Orte, Monumente, Index II - Schlüsselwörter, Konzepte, Kurzfassungen, Index III - Literarische Quellen, Index IV -Inschriften.

 

   Den Abschluss bilden 224 Abbildungen auf 62 Bildtafeln, geordnet nach den Beiträgen. An dieser Stelle muss die Arbeit des Verlags ausdrücklich gelobt werden, der für großteils ausgezeichnete Abbildungen verantwortlich ist. Auch die redaktionelle Arbeit ist grundsätzlich sorgfältig mit Verweisen auf im selben Band enthaltene Beiträge; etwas irritierend ist, dass in den Bibliographien zu den einzelnen Beiträgen bisweilen im Text abgekürzte zitierte Literatur fehlt.

 


[1]   Vgl. E. Pochmarski, Herakles und der nemeische Löwe auf einer Lekythos in Graz, in: F. Krinzinger - B. Otto - E. Walde-Psenner (Hrsg.), Forschungen und Funde. Festschrift für Bernhard Neutsch (Innsbruck 1980) 341-348, Taf. 66.67